Fazit:
Eine ausgefallene CD, zumindest für Kol Simcha.
Mit einer näheren Beschreibung der einzelnen
Titel kann ich hier nicht dienen. Für meinen
Geschmack keine typische Klezmer CD, eher eine
Mischung aus Schlummerliedern und Fahrstuhlmusik.
Sicherlich interessant anzuhören aber nach einiger
Zeit zu anstrengend. Eine interessante Sache
für jeden, der noch nie Klezmer gehört hat und
für alle denen langsame instrumentale Stücke
gefallen. Die Musik ist sehr klassisch, mit
viel Klavier und langen tragischen Passagen
in allen Liedern. Besonders schön der Titel
Nr. 9. Die CD erinnert ein wenig an die Filmmusik
von “Schindlers Liste”. Für reine Klezmer Fans
kann ich die Platte nicht empfehlen, eher als
musikalisches Klezmer Experiment.
Bewertung:
Interpretation
Virtuosität
Spielfreude
Aufmachung
Anmerkungen (Gus):
Ich kann diese CD von Kol Simcha (die ansonsten
nicht gerade zu meinen Favoriten Zählen) gar
nicht mal so schlecht finden. Durchweg ordentlich
gespielt sind einige gute Stücke dabei, z.B.
das Stück “Jerusalem” oder die ruhige Phantasie
“Why” (gut gefällt mir auch “Negev”).
Es ist kein Mainstream-Klezmer, aber gerade
deshalb ist es ein Schritt in die richtige Richtung.
Freilich, eine ruhige CD, eine Reminiszenz an
den erwähnten Film von Steven Spielberg, aber
keine funktionale Musik (“Fahrstuhlmusik”),
eher eine Träumerei.
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