Virtual Klezmer

Mesinke
tanz Jiddele!

(Besprechung: Gus)

Mesinke – tanz Jiddele!
Silvanus musikverlag 2012 (www.hipjazz.de)

A ufgenommen wurde die CD in Augsburg im Januar 2001.
Zum Unterschied zu Ihren bisherigen Veröffentlichungen finden sich hier ausschließlich Klezmer-Stücke /jüdische Lieder. Deutsches Liedermacher-Gut ist hier nicht explizit zu finden.

Die Besetzung:
Juri Finkelberg (Violine)
Martin Glogger (Gesang, Gitarren, Banjo, Bass)
Jürgen Groß (Gesang, Accordeon, Gitarren)
Nicole Haussmann (Gesang, Gitarren, Percussion)
Thilo Jörgl (Gesang, Gitarre, Schlagzeug)
Alexander „Klesmer“ Maier (Gesang, Klarinetten, Gitarren, Udu)
Erika Spielvogel (Gesang, Flöte, Percussion)
Simone Wiegand (Gesang, Klassische Gitarre, Banjo, Bass)

 

Lieder:

  1. tanz jiddele ((3.37)
  2. a bisl sin, a bisl regn (2.14)
  3. hobn mir a nirgendl (3.05)
  4. Schmilik, gawrilik (3.14)
  5. schprais ich mir (2.27)
  6. baj Nacht (3.10)
  7. Levine, der grojßer Held (2.04)
  8. zigajner (4.44)
  9. majn Schwester chaje (4.13)
  10. long live the nigun (2.30)
  11. schnirele, perele (8.05)
  12. Odessa Bulgar / Bulgar (3.56)
  13. the kiss (3.11)
  14. sixteen tons (2.55)
  15. ale brider (2.55)

 


Kommentar zu einzelnen Stücken:

Fazit Gus:
Man kann Ihnen nicht eine gewisse Vorliebe für die „Großen“ des Genres absprechen. Musikalische Zitate von den Klezmatics oder Kapelye sind immer wieder zu finden.
Manche Stücke dieser CD sind gut gelungen („a bisl sin, a bisl regn“, „hobn mir a nirgendl“), was nicht zuletzt auch am jeweiligen Gesang hängt (eine von den Mädels gefällt mir ausgesprochen gut, Simone oder Nicole..., Jürgen Groß ist auch OK - nur Thilo Jörgls Gesang „Schmilik, gawrilik“ will mir nicht recht gefallen).
Einige Lieder gefallen mir nicht so gut (grausames Bsp: „ale brider“)
Daher bietet die CD ein durchwachsenes Bild.
Tonqualität und liner-notes sind gut gemacht und enthalten neben den Texten auch kurze Kommentare zu den Stücken.

Fazit Andreas:
Im Allgemeinen war die Platte angenehm anzuhören. Die Auswahl der Lieder hat mir gut gefallen (wie bereits erwähnt ja auch einige Stücke von den Klezmatics und Kapelye).
Was die spielerische Seite der Platte angeht, gibt es nichts auszusetzen., allerdings habe ich mit dem Gesang im Allgemeinen ein Problem. Die Bezeichnung „grausam“ bei dem Stück „shmilik, gavrilik“ ist meiner Meinung nach noch geschmeichelt. Würde es sich um eine rein instrumentale Platte handeln, wäre es sicherlich eine Klasse CD, aber der Gesang zieht die ganze Platte tief in den Keller. Nur seltsam, dass doch ein paar Lieder auch gut gesungen sind, wie z.B. „Levine, der groyser held“ das mir wirklich gut gefallen hat.
Vielleicht sollte sich die Gruppe überlegen, den Gesang ganz wegzulassen.
Die Musik ist gut !

Bewertung:
 Interpretation
 Virtuosität
 Spielfreude
 Aufmachung

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