Die meisten der 10 Stücke wurden von den
Gruppenmitgliedern selbst komponiert und arrangiert.
Man merkt die klassisch geprägte musikalische
Ausbildung der 3 jungen Musiker.
Zizal spielt keine Tanzmusik und kommt in gesetzter
bestuhlter Konzertsaal-Umgebung besser zur Geltung
als auf der Bühne eines Sommerfestes. Das
liegt natürlich auch daran, daß eine
Rhythmus-sektion vollständig fehlt (Jan
am Klavier übernimmt manchmal diese Rolle).
Ergebnis dieser Besetzung ist lebhafter Kammermusik-Klezmer.
Die Arrangements
sind durchweg gelungen und erinnern ein
wenig an Filmmusik aus der Stummfilmzeit.
Es ist eine Mischung aus Klassik, Jazz und
Klezmer.
Man muß sich in diese Musik einhören. |
 |
 |
 |
 |
Am besten gefallen mir die beiden ruhigeren
Stücke der CD (Meryem Suite Part
I und Tango Azul). Hier kommt
die Gruppe meiner Ansicht nach am besten
zur Geltung.
Die schnelleren Stücke laufen gelegentlich
Gefahr, sich zu wiederholen.
Zur Aufmachung der CD: Kurze, prägnante,
aussagekräftige und ansprechende
Liner notes im Umzugskarton-design (der
persönliche Ton darin gefällt
mir besonders gut).
|
Fazit:
Ein gelungenes Werk der jungen Formation das
besonders Klassikfans und EMC-Hörer begeistern
könnte.
Bewertung:
Interpretation
Virtuosität
Spielfreude
Aufmachung
|