Ensemble Klesmer Live in
Prag unter der Leitung von Leon Pollak
Klesmer besitzt in Gestalt seiner
drei Mitglieder internationalen und mutlikulturellen
Charakter. Es sind Musiker, die aus verschiedenen
Ländern stammend, durch unterschiedlichsten
kulturellen und sozialen Hintergrund geprägt
sind. Gemeinsam ist ihnen indessendie klassische
Musikausbildung sowie die Liebe zur jüdischen
Volksmusik.
Die Besetzung:
Leon Pollak (Violine und Gesang)
Mario Koutev (Akkordeon)
Michael Preuschl (Kontrabaß) |
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Leon Polak, ist 1940 in der
Ukraine geboren. Aufgewachsen in Liegnitz, im
Polen der Nachkriegszeit, besuchte er die jüdische
Schule, die ihm die erste Begegnung mit der
jüdischen Sprache und Literatur vermittelte.
Violinstudium am Konservatorium der Stadt Warschau,
Fortsetzung in Israel (auch Gesang), Posaunist
im israelischen Armeeorchester, 1963-1967 Bratschist
im Symphonieorchester Haifa. Anschließend ergänzendeStudien
an der Wiener Musikhochschule, 1970-1975 Bratschist
im ORF-Symphonieorchester, seit 1976 als Chorsänger
im Wiener Stadttempel tätig.
1989 gründete ergemeinsam mit Joshua
Horowitz (Graz) Ensemble Klesmer zur Pflege
osteuropäischer jüdischer Volksmusik.
Mario Koutev, geboren 1946
in Sofia, Bulgarien. Studium an der Musikhochschule
der Stadt ( Klarinette, Klavier, Akkordeon und
Theorie ). Tourneen führten ihn durch Japan,
Skandinavien und Osteuropa - eigene Kompositionen.
Seit 1986 als freischaffender Musiker in Wien
ansässig. Auftritte auf jüdischen Hochzeiten
und anderen jüdischen Festen. Seit 1994 ständiges
Mitglied des Ensemble Klesmer.
Michael Preuschl, geboren
1952 in Wien. Studium an Hochschule für Musik
und Kunstin Wien. Mitglied verschiedener Ensembles
und Orchester. Komposition von Bühnen- und Filmmusik.
Erste Begegnung mit Ensemble Klesmer 1990, seither
gelegentliche gemeinsame Auftritte, seit 1994
ständiges Mitglied.
Das "Prager Konzert"
vom 20. Oktober 1994 bildet einen Höhepunkt
im musikalischen Leben des Ensemble Klesmer.
Diese Veranstaltung, die im Rahmen des internationalen
Festivals "Musica Iudica" stattfand,
wurde auf Veranlassung des Festivaldirektors
undKomponisten Petr Pokorny mitgeschnitten.
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