Nach dem 2. Weltkrieg war es lange Zeit still
um Klezmer-Musik geworden. Viele Musiker hatten
ihr Leben in den deutschen KZs lassen müssen
oder sind nach Amerika ausgewandert. Dort haben
sie sich eher versucht zu assimilieren als ihre
eigene Kultur zu pflegen.
Erst im Laufe der 70er Jahre, als es in Amerika
populär wurde, sich mit seiner Vergangenheit
bzw. seiner Herkunft auseinanderzusetzen (Henry
Sapoznik hält das Buch “Roots” für einen wichtigen
Auslöser), haben sich die ersten jüdischen Musiker
mit der Musik ihrer Vorfahren beschäftigt.
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