“There are now people who are twenty
years old who have grown up listening
to klezmer music. They grew up listening
to Kapelye, the Klezmer Conservatory Band,
the Klezmatics and of course there are
younger kids who are growing up listening
to that. And they’re into that and they‘re
into it as a Jewish musical expression.
And they’re into the innovative stuff
as well as the tradition (...) For them
we’re the master musicians like Dave Tarras
was for us.” (Interview Alpert)
Die Zeit, in der man nur die
alten Aufnahmen bis ins kleinste Detail
imitieren konnte, um den Stil zu
lernen, ist längst vorbei. Inzwischen
hat man sich auch von der Vorstellung
gelöst, daß nur die am engsten an Osteuropa
angelehnte Version von Klezmer-Musik interessant
ist und erkennt den Wert der Musiker der
ersten amerikanischen Generationen und
ihren Beitrag zur Tradition an. Der amerikanische
Klezmer-Stil wird nicht mehr als ein
fader Abklatsch der osteuropäischen Musik
gesehen, sondern wird inzwischen als ein
wichtiger Abschnitt in der Entwicklung
der Musik von den jungen Musikern akzeptiert
und studiert. Sie nehmen zunehmend die
Möglichkeit wahr, von Meistern des “amerikanischen
Stils” wie dem Klarinettisten Sid
Beckerman und dem Pianisten und
Arrangeur Pete Sokolow zu
lernen, von deren Existenz man zu Beginn
des Revivals noch gar nichts wußte.
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