Virtual Klezmer

Di Gojim

Wenn ich Di Gojim anhöre, denke ich oft an die Gruppe “Boulevard of broken dreams”, ebenfalls eine Gruppe aus Holland. Im Land der Käse und Tulpen ist der Jazz weit verbreitet, es gibt sehr viele zum Großteil Laiengruppen, die wirklich gute Musik machen. Dabei steht der Spaß an der Musik im Mittelpunkt und die Perfektion ist gar nicht so wichtig.   Di Gojim-Band

Die Holländer spielen sehr gefühlsbetont mit Herz und Bauch. Das kommt natürlich auch einer Musik wie dem Klezmer sehr zugute. Auch Di Gojim sind eine Lektion in Sachen Spaß am Spielen. Eine der besten Gruppen außerhalb von Amerika und Deutschland (vor allem die älteren Aufnamen).

Typisch für die Gruppe sind oft sehr schnelle (manchmal fast zu schnell) Stücke, in denen die Tuba den Grundrhythmus spielt, unterstützt von einer hektischen Mandoline. In der Melodie gibt es oft ein Wechselspiel von Klarinette und Trompete. Auffällig ist auch, daß jedes Gruppenmitglied singt und auch singen kann.

Seit geraumer Zeit hat die Gruppe auch eine Präsenz im Internet. Sie sind zu finden unter www.digojim.nl

Email: info@digojim.nl

Musiker:
Sierk Bosgraaf (Schlagzeug, Gesang), später Pieter de Vries, noch später Vincent Knaven (Schlagzeug, Vibraphon und Gesang)
Robert Hager (Tuba, Gesang) später Eric Roelofsen (Tuba, Posaune und Gesang)
Jaap Mulder (Klarinette, Saxophon, Gesang)
Tseard Nauta (Zugposaune, Geige, Banjo, Gesang)
Herman Peenstra (Accordeon, Gesang), später Jakob Sijsma
Sjaak van der Reijden (Trompete, Gesang)

Platten:

Klezmer (1990)

Grine Medine (1991)

Noch a sjoh (1993)

Fun sjtetl un sjets (1996)

Bente Kahan und Di Gojim (1998)

Bojbriker Klezmorim (1996)

Oostenwind (2000)

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